Wolfgang Amadeus Mozart
Sinfonie D-Dur KV 385, „Haffner“
Ludwig van Beethoven
Violinkonzert D-Dur op. 61
Joseph Haydn
104. Sinfonie D-Dur
Kolja Blacher, ehemaliger Konzertmeister der Berliner Philharmoniker und Solist von Weltrang, ist schon viel herumgekommen. Jetzt tritt er in Dortmund auf! Dabei hat er eine Doppelrolle inne: Er ist gleichzeitig Solist und Dirigent. Auch für die Philharmoniker haben solche Konzerte, in denen jemand in Personalunion die Impulse gibt, einen eigenen, speziellen Reiz. „Man ist da in ganz anderer Weise gefordert“, so Blacher. „Es ist wie groß besetzte Kammermusik. Die Musiker haben mehr Verantwortung.“
Als Auftakt dirigiert er Mozarts feierlich-majestätische „Haffner“-Sinfonie. Dann packt er seine Geige aus ihrem Kasten und widmet sich einem seiner großen Lieblingswerke: Dem Violinkonzert von Beethoven. Das braucht einen großen Virtuosen für den Solopart, wie Kolja Blacher eben einer ist. Zum Finale greift er dann wieder zum Taktstock und zu Haydns 104. Sinfonie, der letzten, dem krönenden Gipfelstein in einer langen Reihe. Nach der Uraufführung schreibt ein Kritiker: „Dieser wunderbare Mann enttäuscht uns nie.“ Das gilt für Haydn – und für Kolja Blacher.